Wenn es ein Mann schafft, dass nach 90 Minuten alle 180 Besucherinnen und Besucher ebenfalls stehen und fröhlich klatschen, muss etwas Besonderes passiert sein im St. Kamillus Kolumbarium. Ist es. Rob Sure war da.

Wir haben es selten erlebt, dass ein Künstler für den Aufbau länger benötigt als für die Dauer des Auftritts. Was nicht am Aufbau-Tempo oder an der Kürze des Auftritts lag, sondern an den schier endlosen Kabeln und einer Vielzahl an Geräten, die verlegt und miteinander verbunden werden wollten. In einem gut besuchten Kolumbarium wählte Rob Sure zunächst ruhigere Töne. Dabei zauberte er dank Loop-Station und seinem großen Technik-Sortiment Klänge auf die Bühne, die einem voll besetzten Rock-Band inkl. Streich-Orchester glichen. Unterstrichen wurde der faszinierende Auftritt des Allround-Künstlers durch eine eigens von ihm installierte Licht-Technik, die mit der Musik korrespondierte.

Schon nach dem ersten Lied war die Stimmung beim Publikum so gut, dass kurzerhand die Pause gestrichen und ‚durchgemacht‘ wurde. Spätestens bei einem sehr gelungenen Medley aus Tanzklassikern der 70er, 80er und 90er Jahre hielt es niemanden mehr auf den Sitzen. Fröhlich wurde getanzt und geklatscht. Und wenn es nach Rob und dem Publikum gegangen wäre, dann wäre nicht nur die Pause, sondern die ganze Nacht durchgemacht worden.

Das St. Kamillus Kolumbarium bietet nicht nur einen Ort des Gedenkens, sondern auch eine einzigartige Kulisse, um mit seinen Liebsten weiterhin besondere Momente zu erleben – sei es bei einem Konzert wie diesem oder bei anderen berührenden Ereignissen, die das Herz erwärmen und die Seele bereichern.

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